Was gefällt Ihnen an der Arbeit als Anästhesie-Fachpflegekraft?
„Das Schöne an dem Job ist die enge Zusammenarbeit mit den Anästhesisten“, betont Volk. „Wir sind ein eingespieltes Team.“ Auch die Zusammenarbeit mit den Chirurgen und Operationstechnischen Assistenten gefällt der 27-Jährigen. Selbst bei identischen Operationen stellt sich keine Routine ein: „Jeder Patient und jede Narkose ist anders.“ Das mache den Beruf so abwechslungsreich und spannend. „Außerdem helfen wir nicht nur im OP, sondern auch in vielen Außenbereichen. Wir assistieren zum Beispiel bei Narkosen für Kaiserschnitte, in der Endoskopie oder bei Herzkatheteruntersuchungen“, betont die Fachpflegekraft. Das Schwarzwald-Baar Klinikum ist für Lena-Marie Volk auf jeden Fall der richtige Arbeitgeber, „da es ein Haus der Maximalversorgung mit einem sehr breiten Leistungsspektrum ist und man hier sehr viel lernen kann.“
Was sind die Voraussetzungen für den Job als Fachkrankenpflegerin für Intensivpflege und Anästhesie?
„Wer in der Intensiv- und Anästhesiepflege arbeiten möchte, braucht zusätzlich zu der dreijährigen Berufsausbildung in der Gesundheits- und Krankenpflege eine entsprechende Fachweiterbildung“, erklärt Volk. Am Schwarzwald-Baar Klinikum wird der berufsbegleitende zweijährige Lehrgang im Verbund mit dem Klinikum Landkreis Tuttlingen und dem Spital Waldshut angeboten. Voraussetzung für die Zulassung sind zwölf Monate Berufserfahrung, von denen mindestens sechs Monate auf einer Intensivstation gearbeitet wurden. „Zu den persönlichen Voraussetzungen gehört, dass man empathisch ist, sich in andere Menschen hineinversetzen kann sowie flexibel und belastbar ist“, weiß die Fachpflegekraft. Auch kommunikative Fähigkeiten seien wichtig: „Beim Einleiten der Narkose reden wir mit den Patienten, beruhigen sie und halten ihre Hand. Im Aufwachraum sind wir im Austausch mit den Angehörigen.“
Absolventen der Fachweiterbildung für Intensivpflege und Anästhesie haben sehr gute Berufsaussichten und können entweder in der Anästhesie, in der Intensivpflege oder zum Beispiel in der Notaufnahme arbeiten. Seit einigen Jahren wird zusätzlich die dreijährige Ausbildung zum Anästhesietechnischen Assistenten (ATA) angeboten. Mit dieser Ausbildung ist ebenfalls der Einsatz in operativen Funktionsbereichen sowie in Aufwachräumen möglich. Anders als Fachkrankenpfleger für Intensivpflege und Anästhesie arbeiten ATA aber nicht auf Stationen.
Unsere Expertin:
Lena-Marie Volk
Fachkrankenpflegerin für Intensivpflege und Anästhesie
Klinik für Anästhesiologie, Intensiv-, Notfall- und Schmerzmedizin
Weitere Informationen:
Weiterbildung Intensivpflege und Anästhesie
Klinik für Anästhesiologie, Intensiv-, Notfall- und Schmerzmedizin
Kontakt:
Schwarzwald-Baar Klinikum
Weiterbildung für Intensivpflege und Anästhesie
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