In der Klinik für Orthopädie und spezielle orthopädische Chirurgie am Schwarzwald-Baar Klinikum werden schwerpunktmäßig traumatische und degenerative Erkrankungen des Schultergelenkes behandelt. Bei der Behandlung diesen Erkrankungen spielt der Ersatz des degenerativ veränderten Schultergelenkes (Schultergelenksarthrose) eine immer größere Rolle. Das liegt an den inzwischen sehr ausgefeilten Prothesensystemen, die auch bei einem vollständigen Verlust von Muskel- und Sehnenanteilen eine gute Funktion des Schultergelenkes ermöglichen.
Diagnostisch kann eine solche Situation durch eine Ultraschalluntersuchung und/oder eine kernspintomographische Untersuchung gesichert werden. Schwere Rotatorenmanschettendefekte (Cuff-tear-Arthropathie) behandeln wir häufig durch Implantation einer inversen Prothese. Dieses besondere Prothesensystem ermöglicht es, den Drehpunkt des Schultergelenkes so zu verlagern, dass der Deltamuskel in der Lage ist, den Arm gegen die Schwerkraft anzuheben. So sind dem Patienten sämtliche Bewegungen wieder kraftvoll möglich. Ein weiterer wesentlicher Vorteil: Die mit der Erkrankung verbundenen Schmerzen werden reduziert oder vollständig behoben. Eine lange Ruhigstellung oder Gipsversorgung ist bei dem obengenannten Verfahren nicht erforderlich, der Patient kann sehr schnell mit eigener Muskelkraft den Arm bewegen. Physiotherapeutische Maßnahmen unterstützen diesen Prozess.
Kontakt
PD Dr. med. Thomas Leonhard
Dr. med. Maximilian Kirndorfer
Dr. med. Heiko Schmitz
Dienstag:
09.00 - 12.30 Uhr