Obere Einflussstauung

In den meisten Fällen ist ein bösartiger Tumor ursächlich

Prof. Dr. med. Stephan Mose
Direktor der Klinik
Facharzt für Strahlentherapie

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Die Obere Einflussstauung ist charakterisiert durch die Einengung der zum Herzen zurückführenden Gefäße (= verminderter Rücktransport des Blutes zum Herzen). Durch die Stauung der Gefäße im Kopf-Hals-Bereich kommt es  zu deutlich sichtbarer Venenzeichnung, zu Schwellungen und Wassereinlagerungen im Gesicht, am Hals und den Armen. Oftmals klagen die Patienten über Luftnot, die insbesondere zunimmt, wenn sie flach liegen. In 95 bis 97 Prozent ist ein bösartiger Tumor im Bereich der zum Herzen zurückführenden Gefäße die Ursache.

Therapie

Es handelt sich somit um ein Krankheitsbild, das so schnell wie möglich erkannt und interdisziplinär lokal (zumeist radiotherapeutisch) und/oder medikamentös behandelt werden muss. Vorrausetzung ist die Diagnose der zugrunde liegenden Erkrankung und der Nachweis im Röntgen, besser in der Computertomographie.

Besteht die Indikation zur Radiotherapie, wird diese zügig geplant und durchgeführt. Sie führt oft bereits innerhalb weniger Tage zur deutlichen Rückläufigkeit der Symptome. Allerdings kann das Überleben des Patienten nicht durch die Bestrahlung beeinflusst werden, da der weitere Verlauf von den Metastasen (Absiedlungen des Tumors in anderen Organen) und deren Therapie abhängig ist.

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Schwarzwald-Baar Klinikum
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