Kernspintomographie der Brust

Präzise Informationen über Gewebeveränderungen

Prof. Dr. Dr. med. Stefan Wirth
Direktor des Instituts
Arzt für Radiologie
Zusatzbezeichnung Diagnostische Nuklearmedizin und Ärztliches Qualitätsmanagament / Teilfachkunde Strahlentherapie
Diplom Informatiker, MBA, MME, MPE, EDiR, EDER, FESER

Tel.: +49 7721 93-2801
Fax: +49 7721 93-92809
E-Mail: stefan.wirth@sbk-vs.de

Die Kernspintomographie der Brust (auch als MRT der Brust oder MR-Mammographie bezeichnet) ist eine spezielle, kostenintensive Untersuchungsmethode der Brust, die in Einzelfällen ergänzend zu anderen bildgebenden Verfahren wie Ultraschall oder Mammographie eingesetzt wird. Mit ihr lassen sich weitere Informationen über die  Gut- oder Bösartigkeit einer Gewebeveränderung oder die Ausdehnung eines Tumors zu erlangen. Auch nach einer Aufbauplastik (Silikonimplantat) ist eine überlagerungsfreie Darstellung der Brust in der Kernspintomographie möglich.

Untersuchungsablauf

Die Untersuchung dauert etwa 30 Minuten. Zuerst wird eine Infusionsnadel in eine Armvene gelegt, über die während der Untersuchung Kontrastmittel gespritzt werden kann. Die Patientin liegt in Bauchlage auf einer beweglichen Liege und wird so in die Röhre gefahren. Diese hat einen Durchmesser zwischen 100 und 60 Zentimeter und ist etwa 120 Zentimeter lang. Die Brüste werden jeweils in eine Vertiefung des Lagerungspolsters gebettet. Um aussagefähige, nicht „verwackelte“ Bilder zu bekommen, ist es wichtig, dass sich die Patientin während der Untersuchung nicht bewegt. Die lauten klopfenden und summenden Geräusche in der Röhre beruhen auf elektromagnetischen Schaltungen und sind normal.

Diagnose und Therapie

Aneurysmen können verschlossen werden
Bestenfalls wird ein Hirnarterienaneurysma festgestellt, ohne dass es schon zu einer Blutung gekommen ist,  etwa wenn eine  Computer-  oder Kernspintomographie aus anderem Grund vorgenommen wurde. Oder  eine zerebrale Angiographie. In den meisten Fällen wird die Diagnose aber erst bei einer bereits eingetretenen Blutung gestellt. Für die Behandlung stehen zwei Verfahren zur Auswahl:

  • Die klassische Behandlung ist die offene mikrochirurgische Operation. Dabei wird an der Basis des Aneurysmas ein Metallclip angebracht. Das Verfahren gilt als der „Goldstandard“ mit der höchsten kompletten und dauerhaften Verschlussrate des ausgesackten Gefäßes.
  • Das zweite Verfahren ist die Kathetertechnik mit sogenannten „Coils“ (Englisch für „Spulen“). Der Arzt schiebt superfeine Katheter über die Leistenarterie bis zum Aneurysma vor und wickelt dann einen ultradünnen hochbiegsamen Platindraht in den Aneurysma-„Sack“  hinein. Dies führt zu einem recht festen und in der Regel dauerhaften Verschluss der Aussackung durch ein Blutgerinnsel. Dieser Eingriff ist weniger belastend als die mikrochirurgische Operation, jedoch ist das Risiko, dass das Aneurysma nur teilweise verschlossen wird, höher.


Die Komplikationsrate ist bei beiden Verfahren annähernd gleich. Welches Verfahren gewählt wird, hängt von der Lage und Gestalt des Aneurysmas und auch vom Zustand des Patienten ab.



(Quelle: Laufwerk N, Bilder, Vorträge bearbeitet, OP-Kurs Neurochirurgie)

Kontakt

Schwarzwald-Baar Klinikum
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Stefan Wirth
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