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24/11/2021
Herausragendes Engagement im Dienste der Notfallmedizin

Prof. Bernhard Kumle erhält David Williams Award

Villingen-Schwenningen. Am 11. November 2021 hat die Deutsche Gesellschaft für interdisziplinäre Notfall- und Akutmedizin (DGINA) im Rahmen ihrer diesjährigen Jahrestagung in Kassel zwei Mediziner mit dem David Williams Award ausgezeichnet. Einer der Preisträger ist Prof. Dr. med. Bernhard Kumle, Direktor der Klinik für Akut- und Notfallmedizin am Schwarzwald-Baar Klinikum. Der David-Williams-Preis wird für herausragende Leistung hinsichtlich der Professionalisierung notfallmedizinischer Versorgung verliehen.

Die DGINA begründete die Auszeichnung mit dem außergewöhnlichen Engagement der beiden Preisträger für die interdisziplinäre Versorgung nicht-traumatologischer Patienten im Schockraum. Die beiden Ärzte, die jeweils eine große interdisziplinäre Notfallaufnahme leiten, hätten maßgeblich zur Verbreitung der Professionalisierung in der notfall-medizinischen Versorgung beigetragen. Dazu hätten beide nicht nur Studien und Forschung betrieben, sondern seien mit Vorträgen durch das ganze Land gezogen. Neben Prof. Kumle, Direktor der Klinik für Akut- und Notfallmedizin am Schwarzwald-Baar Klinikum, zählt Prof. Dr. Michael Bernhardt, Ärztlicher Leiter der Zentralen Notaufnahme im Universitätsklinikum Düsseldorf, zu den Preisträgern.

„Ich freue mich sehr über diese Auszeichnung", erklärt Prof. Kumle. „Und tatsächlich ist es mir ein ganz besonderes Anliegen, die Aus-, Fort- und Weiterbildung im Bereich Not-fallmedizin weiter voranzutreiben. Wir tragen durch unseren Einsatz dazu bei, das sehr spannende, neue Fachgebiet der klinischen Akut- und Notfallmedizin aufzubauen. Unser Engagement kommt der Versorgungsqualität von Notfällen in allen Notaufnahmen und letztlich allen Patienten zugute."

Prof. Kumle wirkt in verschiedenen politischen Gremien mit ebenso wie bei der Entwicklung und Umsetzung wichtiger Meilensteine der Zusatzweiterbildung „Klinische Akut- und Notfallmedizin".

„Mir ist es wichtig, sowohl die Arbeitsabläufe als auch die Versorgungsqualität in unserer Fachabteilung und in unserer Aufnahmestation stetig weiterzuentwickeln", so der Chefarzt. Die Klinik für Akut- und Notfallmedizin am Schwarzwald-Baar Klinikum mit jährlich etwa 46.000 Patienten gilt als eine der fortschrittlichsten Notaufnahmen bundesweit und setzt auf sehr gute Ausstattung, Digitalisierung und zeitgemäße Verfahren. Die Klinik bietet außerdem sehr gute Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten: Dazu gehören unter anderem die neu zu erwerbende Zusatzweiterbildung „Klinische Akut- und Notfallmedizin" oder das Notarztseminar zum Erwerb der Zusatzbezeichnung „Notfallmedizin".

Der Award ist benannt nach Dr. David Williams, der vor fünfzig Jahren als Pionier der britischen Notfallmedizin maßgeblich an der Einführung eines Facharztes für Notfallmedizin beteiligt war. Damit legte er einen der Grundsteine für die Professionalisierung der notfallmedizinischen Versorgung. Der Award soll an diese herausragende Leistung erinnern.

 

Bild 1 (©Conventus Congressmanagement und Marketing GmbH): Preisverleihung beim Kongress der DGINA am 11. November 2021 in Kassel (von links): Prof. Dr. Bernhard Kumle (Direktor der Klinik für Akut- und Notfallmedizin am Schwarzwald-Baar Klinikum), Prof. Dr. Michael Bernhardt (Ärztlicher Leiter der Zentralen Notaufnahme im Universitätsklinikum Düsseldorf) und Martin Pin (Präsident und Vorstandsmitglied der DGINA)

Bild 2 (Schwarzwald-Baar Klinikum) Prof. Dr. Bernhard Kumle, Direktor der Klinik für Akut- und Notfallmedizin am Schwarzwald-Baar Klinikum

Das Schwarzwald-Baar Klinikum
Das Schwarzwald-Baar Klinikum Villingen-Schwenningen ist Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Freiburg und ein zukunftsorientiertes Krankenhaus der Zentralversorgung. Es gehört zu den zehn größten nicht universitären Kliniken in Baden-Württemberg und zu den 80 größten Kliniken in Deutschland. Die Einrichtung mit insgesamt rund 3.200 Mitarbeitern und 1.000 Betten versorgt jährlich etwa 50.000 Patienten stationär und circa 160.000 Patienten ambulant. Das Krankenhaus hat sich – zwischen den beiden Universitätskliniken Tübingen (im Osten) und Freiburg (im Westen) – zum leistungsstärkstenKlinikum der Region entwickelt: Mit 25 hoch spezialisierten Fachabteilungen und zwei Belegabteilungen bietet die Einrichtung an den beiden Standorten Villingen-Schwenningen und Donaueschingen ein Leistungsspektrum vergleichbar der Maximalversorgung.

Unter dem Dach der Akademie für Gesundheits- und Sozialberufe sind drei spezialisierte Ausbildungseinrichtungen zusammengefasst: eine Hebammenschule, eine Krankenpflegeschule und die OTA/ATA-Schule Schwarzwald-Bodensee. Als staatlich anerkannte Weiterbildungsstätte bietet das Klinikum verschiedene Qualifizierungen.

 



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