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20/12/2022
Mitarbeiter engagieren sich außerordentlich

Massiver Zulauf von Notfallpatienten im Schwarzwald-Baar Klinikum 

Villingen-Schwenningen/Donaueschingen. Das Schwarzwald-Baar Klinikum verzeichnet einen massiven Zulauf von Notfallpatienten. Von der aktuellen Krankheitswelle sind auch viele Beschäftigte betroffen. Das führt zu einer angespannten Lage, in der das Behandlungsgeschehen vornehmlich von Notfällen beherrscht wird. Teilweise müssen geplante Eingriffe verschoben werden. In der Notaufnahme ist für weniger dringliche Fälle mit langen Wartezeiten zu rechnen. 

Es gibt aktuell sehr viele kranke Menschen und deshalb einen massiven Zulauf von Notfallpatienten. Darunter sind viele Fälle mit Influenza und Atemwegserkrankungen, aber auch beispielsweise Kinder mit RS-Virus. Die Grippewelle zeigt weitreichende Auswirkungen – Patienten leiden zum Beispiel unter Kreislaufversagen, Knochenbrüchen als Folge von Stürzen sowie Austrocknung des Körpers.  

Auch viele Mitarbeiter erkranken, momentan sind es etwa 50 Prozent mehr als sonst üblich um diese Jahreszeit. Das heißt, dass weniger Beschäftigte für die Versorgung von Patienten und damit weniger Betten zur Verfügung stehen. „Die Mitarbeiter, die da sind, springen für die Kolleginnen und Kollegen ein. Sie engagieren sich außerordentlich und geben ihr Bestes, um trotz allem eine bestmögliche Behandlung unserer Patienten zu gewährleisten. Allerdings ist das Schwarzwald-Baar Klinikum nun – wie viele andere Krankenhäuser in der Umgebung auch – an seiner Belastungsgrenze angelangt“, erklärt Dr. Matthias Geiser, Geschäftsführer des Schwarzwald-Baar Klinikums. „Darüber hinaus sind wir im Schwarzwald-Baar Klinikum teilweise dazu gezwungen, Patienten aus anderen Regionen aufzunehmen, weil sie von den dortigen Krankenhäusern nicht versorgt, sondern abgewiesen werden.“  

Es kann vorkommen, dass planbare Eingriffe verschoben werden müssen, dafür bittet das Klinikum um Verständnis.  

Bei der Notfallversorgung haben lebensbedrohliche Fälle wie immer Vorrang vor weniger dringlichen Fällen. Aufgrund der Situation ist in der Notaufnahme mit sehr langen Wartezeiten zu rechnen. 



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